Die Freiburger Agro-Food-Innovation zum Strahlen bringen
Innovation, Nachhaltigkeit und Zusammenarbeit standen im Mittelpunkt der Medienkonferenz von Fribourg Agri&Food, die am Mittwoch an der HEIA-FR die zentralen Akteure des Freiburger Agro-Food-Ökosystems versammelte.
In Anwesenheit der drei Staatsräte Didier Castella (ILFD), Olivier Curty (VWBD) und Sylvie Bonvin-Sansonnens (BKAD) rückte die Medienkonferenz die Stärke eines Ökosystems ins Zentrum, in dem Forschung, Bildung und Unternehmen gemeinsam an der Zukunft der Freiburger Agro-Food-Branche arbeiten.
Seit ihrer Gründung im Jahr 2021 wirkt Fribourg Agri&Food (FAF) als Katalysator für agroalimentarische Innovationen im Kanton Freiburg. Unterstützt von den kantonalen Direktionen für Wirtschaft, Landwirtschaft und Bildung fördert die Initiative die Zusammenarbeit zwischen Forschung, Ausbildung und Wirtschaft, um konkrete, nachhaltige und wettbewerbsfähige Lösungen zu entwickeln.courage la collaboration entre la recherche, la formation et les entreprises pour faire émerger des solutions concrètes, durables et compétitives.
An der Medienkonferenz veranschaulichten drei beispielhafte Projekte die Vielfalt und den Reichtum dieser Dynamik:
- Wheydrogen (HEIA-FR) – Nutzung von Molke zur Produktion von grünem Wasserstoff
- Rumex-Gabel (Overney Technologies SA) – Entwicklung eines intelligenten Unkrautbekämpfungsgeräts auf Basis künstlicher Intelligenz
- ALI Impact (Grangeneuve) – Identifizierung psychologischer und marketingbezogener Hebel, um nachhaltigere Ernährungsentscheidungen in der Gemeinschaftsgastronomie zu fördern
Über die Finanzierung hinaus bietet Fribourg Agri&Food eine breite Palette an Services – Begleitung und Beratung, Prototyping, Konsumentenstudien, Produzentenforum und Zugang zu Laborinfrastrukturen – und unterstützt damit die Akteure des Kantons, ihre Ideen von der Konzeption bis zur Marktreife umzusetzen.
Mit der Auswahl 2025 kommen drei neue systemische Projekte hinzu, die diese Entwicklung weiter stärken. Sie alle verfolgen dasselbe Ziel: die Rolle Freiburgs als nationalen Referenzstandort im Agro-Food-Bereich zu festigen und als Schaufenster für eine innovationsgetriebene und nachhaltige Regionalentwicklung zu wirken.